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Landeskatastrophenschutzübung in St. Pölten

 

Am Samstag den 07.10.2017, wurde die jährliche Katastrophenschutzübung des Landesfeuerwehrverbandes im Abschnitt St. Pölten-Stadt abgehalten.

Die Anreise begann für viele Teilnehmer sehr früh – bereits um 04:00 Uhr machte man sich auf den Weg zur Großübung nach St. Pölten. Geübt wurden fünf verschiedene Szenarien, welche von den KHD-Zügen aus dem ganzen Bundesland bewältigt wurden. Dargestellt wurden große Schadensereignisse wie:

Ein Waldbrand im Stadtteil Viehofen, bei welchem mit zahlreichen Tankfahrzeugen ein Löschangriff von mehreren Seiten vorgenommen wurde.

Auch ein Schadstoffaustritt forderte auf dem ehemaligen Kasernengelände die Übungsteilnehmer, ein Gabelstapler beschädigte beim Abladen mit Chemikalien befüllte Behälter und auch ein, auf dem Außengelände abgestellter Tankwagen mit Styrol . Zusätzlich wurde ein Dekostrasse aufgebaut, um die Schutzanzugträger ordnungsgemäß zu dekontaminieren.

Bei einem Windbruch im Stadtteil Spratzern wurde angenommen, dass mehrere Personen unter Bäumen begraben wurden. Diese wurden unter anderem mittels Hebekissen befreit. Zahlreiche Bäume mussten mit Motorsägen zerkleinert werden, um die Rettung zu ermöglichen.

Eine Überflutung nähe des VAZ bei der Traisen forderte den Einsatz von speziellen Großpumpen, um die Wassermassen unter Kontrolle zu bringen.

Die Förderung von Wasser über längerer Strecke wurde im Bereich des Ratzersdorfer Sees, zwischen der NV Arena und dem Landhaus geübt. Ein dort stationierter Container musste gefüllt werden.

Insgesamt 800 Feuerwehrleute übten bei den verschiedenen Szenarien und stellten ihr Können unter Beweis. Auf dem Kasernengelände wurde auch der mobile Einsatzleitcontainer (FUCO) positioniert, um die Übungen bestens zu überwachen und auch für den Ernstfall die genauen Abläufe zu simulieren. Auch der Bezirkshauptmann von St. Pölten Josef Kronister, Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner sowie Vertreter der Polizei, Rettung und lokale Medien überzeugten sich von der Leistung der eingesetzten Feuerwehrkameraden/innen.

Nach vier Stunden wurde die Übung beendet und eine Nachbesprechung abgehalten. Danach wurde das vom Landesversorgungsdienst gekochte Essen an die Mannschaften verteilt um gestärkt die Heimreise anzutreten. Ein großer Dank gilt den Übungsvorbereitern, die wochenlang daran gearbeitet haben, den Einsatzkräften bestmögliche Übungsszenarien zu bieten.

 

Text und Fotos: AFDKO St. Pölten-Stadt, Team Öffentlichkeitsarbeit

 


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