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Übung Verkehrsunfall mit Menschenrettung

"Verkehrsunfall mit Menschenrettung zwischen Stattersdorf und Wagram", lautete die Übungsannahme am Mittwochabend für die Mitglieder der Feuerwehren St. Pölten-Stattersdorf, St. Pölten-Wagram und des Arbeitersamariterbund St. Pölten.
 
Die bewusst ungenau formulierte Ortsangabe stellte die erste Herausforderung dar. Auf der Suche nach dem „Einsatzort“ wurde von der Besatzung des Tank 1 Wagram entdeckt, dass zwei Fahrzeuge von einem Feldweg zwischen S33 und B1a abgekommen waren und auf der darunterliegenden Böschung zum Stillstand kamen. Sofort wurden die anderen Fahrzeuge über die Örtlichkeit in Kenntnis gesetzt und trafen kurze Zeit später ein.
Dem ersteintreffenden Gruppenkommandant präsentierte sich im Zuge der Erkundung folgende Lage:
- Zwei verunfallte PKW drohen über eine Böschung weiter abzustürzen
- Insgesamt fünf verletzte und zum Teil eingeklemmte Personen
- Ein verletztes Kind im Schockzustand davongelaufen
 
 
 
 
 
Im ersten Schritt galt es die beiden Unfallfahrzeuge gegen weiteres Abrutschen zu sichern, um unter anderem für die Einsatzkräfte gefahrloses Arbeiten gewährleisten zu können. Unmittelbar darauf wurden die verletzten Personen Hand in Hand mit dem Retttungsdienst betreut und in weiterer Folge durch Einsatz von technischen Equipment befreit. Die Koordination der Menschenrettung erfolgte in enger Absprache zwischen Einsatzleiter Feuerwehr OBI Peter Strobl mit Bezirkseinsatzleiterin Anita Zinner des Samariterbundes.
 
Parallel dazu wurde eine Personensuche nach dem vermissten Kind, welches im Schock davonlief, gestartet. Suchtrupps beider Feuerwehren kontrollierten die nähere Umgebung in alle Himmelsrichtungen und gaben kurz darauf die Meldung "Person gefunden".
 
Im Anschluss an das erfolgreich bewältigte Übungsszenario erfolgte ein Interview an Ort und Stelle durch Reporterin Birgit Kindler von den Niederösterreichische Nachrichten.
 
 
 
 
 
Bei der Übungsnachbesprechung im Wagramer Feuerwehrhaus ließen die vorab bestimmten Beobachter die getätigten Abläufe sowie gewonnenen Erkenntnisse Revue passieren. Abschnittsfeuerwehrkommandant Leopold Lenz fand lobende Worte für die Durchführung der nicht alltäglichen Einsatzübung und bedankte sich insbesondere bei den Darstellern, externen Beobachtern und der Presse für die Teilnahme.
 
Text: FF St. Pölten-Wagram, Öffentlichkeitsarbeit
Fotos: AFKDO St. Pölten-Stadt, Team Öffentlichkeitsarbeit

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